Der Musikverein stellt sich vor – Part 7 – Saxophon

Wir, die Aktiven des Musikverein Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen. Diese Woche präsentieren wir das Saxophonregister!

Die Saxophone, das sind wir, Svenja, Stine, Adrian, Tamara und Désirée. Letztere bekam dieses Jahr ihren ersten Nachwuchs, daher wurde sie im Konzert und bei verschiedenen Auftritten in diesem Jahr aushilfsweise von unserem Lukas vertreten. Svenja ist von der Querflöte gewechselt und spielt nun das Bariton-Saxophon, also quasi vom zweithöchsten zum zweittiefsten Instrument. Am Tenorsaxophon haben wir Adrian, unseren Haus- und Hof-Fotographen, Elektriker, Web- und Graphikdesigner, …, eben unser „Mädchen für alles“. Dazu gesellte sich Christina, genannt Stine, welche sich erst im Erwachsenenalter zum Musizieren entschieden hat, wohl auch durch ihren Mann, unseren Tenorhornisten Boris. Am Altsaxophon spielen Tamara, die erst vor ein paar Jahren in den Verein kam, und Désirée, die eigentlich vorher Klarinette im Verein spielte und dann aufs Saxophon gewechselt ist. Eine gute Entscheidung, wie wir finden. Und wir sind nicht nur klanglich eine Einheit, der gesamte Saxophonsatz besteht aus aktiven Vorstandsmitgliedern, vom 2. Vorstand (Adrian), über Kassierin (Désirée) , Geschäftsführerin (Tamara), Jugendleiterin (Stine) und Beisitzerin (Svenja). Wir alle lieben unseren Verein, der uns auch so manche Minute kosten kann. Mittlerweile haben wir auch Nachwuchs bekommen und dürfen Dennis und Johanna in unserer Mitte begrüßen!

Unser Instrument benannte der Erfinder ganz stolz nach sich selbst, und das kann er auch sein! Adolphe Sax, einem belgischen Erfinder und Bastler, entwickelte das Saxophon im Jahre 1840, welches er 1846 patentieren ließ. Er wollte ein Instrument kreieren, welches klanglich zwischen Klarinette und Oboe steht. Durch seine gewählte stark konische Form konnte er das Griffsystem der Oboe übernehmen, allerdings mit dem Verzicht auf offene Löcher, die er ausschließlich durch Klappen ersetzte, eine Erleichterung beim Spielen und schnellen Greifen. Das Mundstück hingegen entnahm er der Klarinette, der Ton wird also gleich erzeugt: Durch das Hindurchblasen wird ein kleines Holzblättchen am Mundstück in Schwingung versetzt, welche für eine Luftsäule im Instrument sorgt. Damit zählt das Saxophon, obwohl es fast ausschließlich aus Messing gefertigt ist, zu den Holzblasinstrumenten. Durch ein etwas größeres Mundstück ist es jedoch leichter anzuspielen als eine Klarinette und auch deutlich lauter spielbar. Die Länge des Rohres kann beinahe beliebig verlängert oder gekürzt werden, so entstanden sehr schnell verschiedene Varianten, deren Namen an den Tonumfang eines Sängers angelehnt sind. Die bekanntesten sind das Sopran-, das Alt-, das Tenor- und das Baritonsaxophon.

Trotz der anfänglich nur spärlichen Verwendung in der Blasmusik, und noch seltener in der Klassischen Musik, erhielt es seinen großen Auftritt im Jazz. Als sich aus den Dixie- und Jazz-Combos in den 1930ern die Bigbands entwickelten wurde das Saxophon ein fester Bestandteil. Dabei werden Saxophone gerne als „Satz“ bestehend aus 2 Alt-, 2 Tenor- und einem Baritonsaxophon besetzt. So sind sie aus heutigen Bigbands mit ihren vielen Solos und Tonsprüngen einfach nicht mehr wegzudenken. Aber nicht nur hier, auch die modernen sinfonischen Blasorchester oder klassische Musikvereine, wie wir einer sind, brauchen die Saxophone für den Gesamtklang. Und schließlich taucht es auch in moderner Popmusik immer wieder auf. Die bekanntesten Solos kennen Sie sicher alle. Doch Sie wären überrascht, wie oft ein Baritonsaxophon vorkommt. Achten Sie doch einmal darauf.

Scherzhaft wird immer behauptet, dass ein Saxophon so leicht zu spielen sei, dass man es nur in den Wind zu halten brauche, damit es bereits einen Ton von sich gibt. Ganz so leicht ist es natürlich nicht, die Kunst ist mit dem Saxophon weder zu laut noch zu holzig zu klingen. „Kein Problem“, denken Sie? Dann kommen Sie doch einfach mal vorbei und zeigen es uns! Wir sind immer auf neue Klänge gespannt und freuen uns über Neuzugänge!

Gastauftritt auf der Kerwe in Rettigheim

Manche Gastauftritte werden neu angefragt, weil z.B. eine Kapelle ausgefallen ist, oder weil man mal was neues machen möchte. So spielten wir dieses Jahr ganz neu in Helmsheim oder wie zuletzt zum Abschluss beim Kerweumzug in Waldangelloch. Andere Auftritte haben schon lange Tradition und es hat sich schon eine Art Partnerschaft entwickelt. So ist es mit der Kerwe in Rettigheim. 

Seit Jahren schon spielen wir im Gemeinschaftszelt des Musikvereins und des Gesangsvereins montags abends als Abschluss. Und sowohl in Rettigheim als auch bei uns freut man sich schon lange im Vorfeld auf das Fest! Im Zelt war, wie jedes Jahr, noch einiges geboten! Und obwohl es schon am Abend etwas kälter wurde, blieben viele Musikbegeisterte und sangen und klatschten mit uns mit. Natürlich zu unserer Animation. Neben Klassikern der Blasmusik, die einfach sein müssen wie „Der Böhmische Traum“ oder „Auf der Vogelwiese“, spielten wir auch modernere Stücke und sorgten so für eine großartige Stimmung bei allen Anwesenden! So wurde mit viel Spaß, Gesang und Beifall die Kerwe gestern beendet. Wir danken dem Musikverein Eintracht Rettigheim e.V. ganz herzlich für die Einladung und wir kommen sehr gerne nächstes Jahr wieder!

Gastauftritt bei der Kerwe in Waldangelloch

Am Sonntagnachmittag fand dann auch schon unser erster Gastauftritt nach der Sommerpause statt. Wir spielten nach dem Kerweumzug in Waldangelloch zum Abschluss der Veranstaltung. Das Wetter meinte es wirklich gut, bei strahlendem Sonnenschein und ungewöhnlich heißen Temperaturen spielten wir vor einem gut gefüllten Platz einen ganz souveränen Auftritt, dieses Mal verstärkt von einigen befreundeten Musikerinnen aus der Region. Wir danken der Ortsverwaltung Waldangelloch ganz herzlich für diese schöne Auftrittschance und die zuvorkommende Umsorgung mit Getränken!

Wir sagen DANKE!

Ein Verein, gerade auch ein Musikverein, lebt von der Vielfalt an Aktivitäten. Doch neben all dem Spaß bei Konzerten, Auftritten und Gemeinschaftsabenden steht natürlich auch die Frage der Finanzierung im Raum. 

Für einen Musikverein wie unseren kommen Ausgaben für neue Noten, Instrumenten, Dirigenten-Honorar und vielem mehr zusammen, die allein aus Mitgliedsbeiträgen der fördernden Mitglieder nicht gedeckt werden können. Um diese Ausgaben alle begleichen zu können, beteiligen wir uns ganz aktiv an mehreren Veranstaltungen der Gemeinde im Jahr. Neben dem Jahreskonzert und dem Wine & Gin Walk ist der alljährliche Pfingstmarkt unsere Haupteinahmequelle. Für all diese Veranstaltungen benötigt es fleißige Helfer, die uns mit ihrem Engagement unterstützen. Allein für unser Zelt beim Pfingstmarkt werden um die 80 bis 90 Helfer benötigt, um unseren Betrieb aufrecht zu erhalten. Hier heißt es alle Hände an Deck! Doch selbst mit allen aktiven Musikern kommen wir hier nicht aus und Helfer fallen nicht einfach vom Baum. Es braucht hier viele Freiwilligen, meist passive Mitglieder oder Familienangehörige, die sich extra die Zeit nehmen, den Verein ganz aktiv durch ihr Mitwirken zu unterstützen.

Deshalb nutzen wir einmal im Jahr die Gelegenheit, allen unseren Helferinnen und Helfern ganz groß Danke zu sagen. Hierzu wurden alle diesjährigen Helfer zu einem gemütlichen Sommerabend im Hof des Vereinsheims eingeladen. Bei gutem Essen von der Metzgerei Volz und einem kalten Getränk durften wir alle zusammen einen schönen gemütlichen Abend in toller Gesellschaft verbringen. Traditionell findet unser Sommerfest jedes Jahr am letzten Samstag vor dem Schulstart statt, sodass auch unsere fleißigen Jugendlichen ganz entspannt teilnehmen können.

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich noch einmal bei all unseren Unterstützern bedanken! Ohne Ihre Hilfe wäre unser Verein nicht da, wo er heute steht. Für die kommenden Jahre haben wir noch einiges vor, so hoffen wir auch weiterhin auf Ihre Hilfe und Unterstützung.

Der Musikverein stellt sich vor – Part 6 – Tuba

Wir, die Aktiven des Musikverein Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen. 

Diese Woche ist die Tuba an der Reihe. Eigentlich käme hier ein kleiner Text über einen von unseren Musikern, doch dies muss heute leider ausbleiben, denn aktuell haben wir niemanden, der bei uns Tuba spielt. Für unsere Auftritte haben wir hin und wieder eine Aushilfe, doch das gelingt leider nicht immer. Auf der ständigen Suche nach einem Tubisten oder einer Tubistin sind wir nun seit mehreren Jahren, bisher leider vergebens.

Dabei ist die Tuba ein so spannendes Instrument. Entwickelt wurde die Tuba 1835 und verzeichnete eine steile Karriere. Da sie durch die damals bereits verbauten Ventile alle Töne spielen konnte und gleichzeitig leichter zu stimmen, man sagt auch intonieren, war, ersetzte sie sehr schnell seine Vorläufer wie das Serpent oder die Ophikleide. Sie bildet zusammen mit der Basstuba Variante das tiefste aller Blechblasinstrumenten und ist als Fundament im Orchesterklang einfach unverzichtbar. Durch ihre Länge von etwa 5,5 Metern verbraucht sie auch viel Material und hat damit ein großes Gewicht, deshalb wurden gerade für die Militär und Marschmusik leichtere Tuba-Varianten entworfen. Die bekannteste entwarf wohl der Komponist John Philip Sousa, das Sousaphon, bei dem der Spieler in der Mitte des Instruments steht, was das Tragen sehr erleichtert. Und auch der Komponist Richard Wagner kreierte mit seiner Erfindung der Wagnertuba einen ganz eigenen Sound für seine Kompositionen.

eute haben die Tuben in fast allen Musikrichtungen Einzug gefunden. Von Klassik über Jazz bis moderne Filmmusik, überall ist sie dabei. Und wer glaubt, dass Tuba-spielen nur eintönig, oder zweitönig ist, ist ganz falsch gewickelt. Der Hummelflug von Rimsky-Korsakov – kein Problem! Oder vielleicht kennen Sie ja auch die Farmers Tuba von Viera Blech, die mit viel Funk die Tuba einmal mehr ins Rampenlicht stellt. Und das alles ist viel mehr als nur die übliche „Tuba-Zweitönigkeit“. Und wer genau hinsieht, findet die Tuba sogar in unserem Logo wieder.

Na, haben wir Ihr Interesse geweckt? Spielen Sie Tuba oder möchten Sie es vielleicht gerne erst einmal lernen? Dafür ist es nie zu spät! Melden Sie sich jederzeit bei uns, wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

Der Musikverein stellt sich vor – Part 5 – Querflöten

Wir, die Aktiven des Musikverein Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen. Diese Woche stellen wir Ihnen unsere Querflötistinnen vor:

Wir sind Emily, Ann-Christin, Annelie und Susanna. Ann-Christin ist nicht nur Flötistin, sie ist als Vize-Dirigentin und Social-Media-Beauftragte mit vielen Aufgaben im Verein betraut. Annelie musste uns leider beruflich bedingt vor ein paar Jahren verlassen, sie kommt aber regelmäßig für unsere Konzerte zurück in die Heimat und spielt mit. Susanna, frisch nach dem Abi, macht erst mal ein FSJ und Emily, unsere Jüngste genießt ihren Welpenschutz. Damit ist es aber nun vorbei, denn auch wir haben seit kurz vor der Sommerpause Verstärkung aus der Jugend bekommen und durften Tamina und Tamara unter uns begrüßen.

Unser Instrument ist die Querflöte und gehört zu den Holzblasinstrumenten, obwohl sie eigentlich aus Metall hergestellt wird. Das hat zwei Gründe, zum einen weil sie historisch aus Holz gefertigt wurde, und damit natürlich ein Holzblasinstrument ist. Zum anderen wird sie in der Musiktheorie, aufgrund der Tonerzeugung, zu der Instrumentengruppe der Flöten gezählt, welche auch zu den Holzblasinstrumenten gehören. Flöten gelten sogar als eine der ältesten Instrumente überhaupt. Die frühste Abbildung einer Querflöte fand sich auf einem Relief in Persuna aus dem 2. oder 1. Jahrhundert nach Christus. Über die Jahrhunderte durchlief sie viele Entwicklungsstufen, bis sie im Barock als Traversa bekannt voll und ganz im Orchesterklang angekommen war.

Die Querflöte, so wie wir sie heute kennen, wurde schließlich im 19. Jahrhundert von einem Goldschmied und Flötist entwickelt. So ist sie heute sowohl ein Solo- als auch ein Orchesterinstrument und in vielen Musikrichtungen zu Hause. 

Im Orchester bilden wir mit Oboe und Klarinetten das hohe Holz. Zusätzlich gelten wir sogar als die Klangspitze, da wir oft nicht nur sehr hoch spielen, sondern dabei mit unserem hellen und strahlenden Klang sehr präsent sind. In tieferen Tonlagen hingegen klingen wir durch unseren warmen und weichen Klang eher leise. Freche Blechbläser bezeichnen uns sogar scherzhaft als „unnötig“ weil man uns doch „eh kaum hört“.  Deshalb suchen wir Sie, um denen gemeinsam einmal zu zeigen, was eine Querflöte so alles drauf hat!

Der Musikverein stellt sich vor – Part 4 – Hörner

Wir, die Aktiven des Musikvereins Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen.  Als Zweites präsentieren wir Ihnen unsere Hörner:

un dürfen wir uns vorstellen, Marie und Marcel. Wir sind quasi die „Neuen“, denn vor uns hat es nie Hörner im Musikverein Angelbachtal gegeben. Wir sind schon seit jungen Jahren im Verein, und nun mit Anfang 20 immer noch mit Leidenschaft dabei. Auch wir bekamen Zuwachs und dürfen mit Stolz Rebecca vorstellen, sie kam dieses Jahr aus der Jugend zu uns. 

Unser Instrument ist das Horn, auch F-Horn oder Waldhorn genannt. Vorläufer wurden bereits tausend Jahre vor Christus gespielt, in Form von Widder- und Rindshörnern. Schnell wurden diese durch metallische Rohre ersetzt, die bereits in der Römerzeit bekannt waren und meist als Signalgeber verwendet wurden. Doch fanden sie auch den Einzug in die Musik, so wurden sie als „Corso di caccia“, zu Deutsch Jagdhorn, ein rund aufgerolltes metallisches Instrument, standardmäßig im Orchester eingesetzt. Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurden die Jagdhörner so verändert, wie wir sie heute kennen: 

Sie werden mit der rechten Hand im Schalltrichter gehalten oder auch „gestopft“, dabei wurde auch das Mundstück von einem runden zu einem trichterförmigen geändert. Schließlich kamen um 1810 noch die so genannten Ventile hinzu, um das Tonspektrum von reinen Naturtönen auf die gesamte Tonleiter zu erweitern. 

Und wussten Sie schon, dass ein ausgerolltes Horn knapp vier Meter misst? 

Wie bereits die Klarinette ist das Horn in fast allen Musikgenres vertreten und aus klassischen Stücken, wie auch aus Filmmusik nicht wegzudenken.

Im Vereinsleben werden wir leicht spöttisch auch als „die Nachschlagfraktion“ bezeichnet, da wir in Marsch und Polka oft sehr eintönige Stimmen bekommen. In moderneren Stücken und Arrangements jedoch dürfen wir unser ganzes Können unter Beweis stellen. Denn bekannt ist das Horn vor allem für seine heroischen Melodien. Und durch diese können wir uns auch ein bisschen als Helden fühlen. 

Haben Sie vielleicht Lust mit uns in heldenhafte Melodien einzutauchen? Dann kommen Sie doch einfach mal vorbei!

Der Musikverein stellt sich vor – Part 3 – Klarinetten

Wir, die Aktiven des Musikvereins Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen. Beginnen möchten wir mit unseren Klarinettistinnen:

Die Klarinetten des Orchesters, das sind wir, Katharina, Lena und Mareike. Während Lena gerade erst ihr Abitur bestanden hat und noch relativ neu dabei ist, spielen Katharina und Mareike schon lange im Verein, wobei Mareike von einem anderen Verein zu unserem erst 2015 gewechselt ist. Dieses Jahr bekamen wir neuen Zuwachs aus der Jugend, Isabella  und Leonie, gerade frisch vom D-Lehrgang zurück. Und wir alle haben eins gemeinsam, die Begeisterung für unser Instrument, die Klarinette.

Die Klarinette ist ein Holzblasinstrument, bei der ein Holzblatt am Mundstück durch einen Luftstrom in Schwingung versetzt wird und so den Ton erzeugt. Obwohl diese Art der Tonerzeugung und Vorläuferinstrumente bereits lange vor dem Mittelalter bekannt waren, wurde die erste echte Klarinette erst im Verlaufe des 18. Jahrhunderts entwickelt. Die heutigen Klarinetten umfassen einen Tonumfang von vier Oktaven, professionelle Spieler können sogar noch höhere Töne erzeugen. Damit ist das der größte Tonumfang unter allen Holzblasinstrumenten. Durch seine lange Geschichte hat die Klarinette Einzug in fast alle Stilrichtungen gefunden, von Klassik über Klezmer und Jazz hin zu Filmmusik sind sie überall dabei. 

Im Blasorchester-Jargon werden Klarinetten auch als „Rudeltiere“ bezeichnet, doch einem Rudel gleichen wir noch nicht. Deshalb suchen wir neue Mitspieler, die mit uns zusammen die verschiedenen Facetten der Klarinette erfahren möchten. Kommen Sie doch einfach mal vorbei, wir freuen uns auf Sie!

Der Musikverein stellt sich vor – Part 2

Sicher haben Sie in vergangenen Artikeln schon von uns, dem Musikverein Angelbachtal, gelesen. Doch wer sind wir eigentlich? Ein Verein stellt sich vor.

Wie jeder Verein, bestehen auch wir aus mehreren Elementen, wie zum Beispiel einer Vorstandschaft, einer musikalischen Leitung, einem Hauptorchester, einem Jugendorchester, und einem Förderverein. Doch das Herzstück unseres Vereins sind unsere Musikerinnen und Musiker. Und trotzdem sind sie in der Öffentlichkeit meist ungesehen und ihr Engagement oft ungewürdigt. Das wollen wir nun ändern!

Oft auch als die „nette Truppe“ bekannt, besteht unser Verein aus ca. 25 begeisterten Musikerinnen und Musikern. Sie bringen die Lust und den Spaß am Musizieren mit und sorgen für die Kameradschaft und Begeisterung im Verein. Ebenso bringen sie auch ihr Engagement ein, denn sie nehmen sich jede Woche die Zeit für die Proben und dann natürlich auch für die verschiedenen Auftritte in und um Angelbachtal. Und nicht zu vergessen ihr aktives Mitwirken als Helferinnen und Helfer bei verschiedenen Veranstaltungen wie Pfingstmarkt, Weihnachtsmarkt, Schlossparkserenade und einigen mehr zur finanziellen Absicherung des Vereins. Doch bei all den Terminen kommt der Spaß in den Proben nie zu kurz und auch nach den Proben gibt es immer wieder kleinere Gemeinschaftsabende für das gesellige Beisammensein. Das sind sehr viele Gründe, unseren Aktiven einmal ein großes Dankeschön auszusprechen, denn ihr macht unseren Verein zu dem, was er ist, und ohne euch gäbe es ihn gar nicht!

Nun mag sich der ein oder andere fragen, aber wer genau verbirgt sich nun hinter der „netten Truppe“, wer genau sind denn diese Aktiven? Wir möchten die nächsten Wochen nutzen, um sie und ihre Instrumente Ihnen genauer vorzustellen. Bleiben Sie also weiter neugierig. 

Ein herzliches Dankeschön geht an unseren Fotografen Ralf Mack!

D-Lehrgang 2023

Letztes Wochenende ging die diesjährige D-Lehrgangswoche zu Ende. Der D-Lehrgang findet einmal jährlich in der ersten vollen Sommerferienwoche in Neckarzimmern statt. Dort nehmen ca. 50 bis 60 Kinder und Jugendliche aus dem gesamten Verbandsgebiet Rhein-Neckar teil und entwickeln ihre Fähigkeiten auf ihrem eigenen Instrument und in Musiktheorie (mit Gehörbildung) weiter. Die Fähigkeiten der Teilnehmer werden am Ende des Lehrgangs mit einer Abschlussprüfung unter Beweis gestellt. Dabei stehen neben der eigenen Weiterentwicklung und Horizonterweiterung, auch der Spaß und die Freude an der Musik, sowie das Kennenlernen von Musikern aus anderen Vereinen im Vordergrund. Innerhalb des Lehrgangs finden neben instrumentalem Einzel- und Gruppenunterricht mit einem ausgebildetem Dozenten auch gemeinsame Orchesterproben unter verschiedenen Dirigenten statt. Außerdem werden Musik-Theoriestunden zur Wiederholung wichtigster Prüfungsinhalte angeboten. Die Abschlussprüfungen fanden dann am Freitag, den 04. August, statt, diese besteht aus einer schriftlichen Theorieprüfung und einer praktischen Instrumental-Prüfung. Einen Tag stäter, am Samstag den 05. August, fuhren dann alle Teilnehmer im Bus zusammen nach Mühlhausen, wo das Abschlusskonzert des D-Lehrgangsorchesters mit Urkundenübergabe stattfand. Vor vollen Rängen präsentierte sich das Lehrgangsorchester sehr souverän und spielte einen gelungenen Auftritt. 

Wir sind auf unsere neun Teilnehmer des diesjährigen Lehrgangs unglaublich stolz und gratulieren ganz herzlich (v.l.n.r.) Leonie, Tamara, Rebecca, Simon, Dennis, Isabella, Theresa, Tamina und Johanna! Alle haben viele neue Eindrücke mitgenommen, welche jetzt unserem eigenen Jungen Blasorchester natürlich zugutekommen. Seien Sie gespannt auf die weitere Entwicklung.