Der Musikverein stellt sich vor – Part 12 – Tenorhorn

Wir, die Aktiven des Musikvereins Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven genauer vorstellen.

Im vergangenen Jahr hatten wir das Vergnügen, Ihnen viele unserer Instrumentengruppen vorzustellen, von der Trompete bis zur Tuba, von der Piccoloflöte bis zum Fagott. Doch fehlt da nicht noch jemand? Ganz genau – ein besonders wichtiges Register haben wir uns bis zum Schluss aufgehoben: Das Tenorhorn/Baritonhorn stellt sich vor.

Am Tenorhorn haben wir Boris. Er ist nicht nur unser „Mädchen für alles“, wie ihn Bürgermeister Frank Werner beim Neujahrsempfang beschrieb, er ist schon seit über 35 Jahren aktiver Musiker und seit über 25 Jahren aktiv in der Vorstandschaft. Auf ihn ist immer Verlass, und das nicht nur als Musiker: als unser erster Vorsitzender Christoph Rauchmann sein Amt niederlegte, übernahm er als zweiter Vorsitzender sein Amt für 4 Jahre. Am Bariton haben wir eine wahre Größe aus Angelbachtal und weit darüber hinaus – unseren Günther. Er ist schon seit über 60 Jahren aktiver Musiker, war darüber hinaus knapp 20 Jahre erster Vorsitzender des Vereins und ist nun unser Ehrenvorsitzender. Ihm lag die Blasmusik schon immer sehr am Herzen. So ist unser Verein damals auf sein Bestreben hin 1986 gegründet worden, ohne ihn gäbe es uns wahrscheinlich heute garnicht. In den ganzen Jahren hat er viel erlebt und vieles bewegt. Doch eine Aufzählung aller seiner Verdienste würde hier zu weit führen, wir werden sie an anderer Stelle würdigen. Die dritte im Bunde ist unsere Lea, die uns leider fürs Studium verlassen musste. Wir wünschen ihr viel Erfolg und hoffen natürlich, dass sie den Weg zurück in unsere Mitte findet. 

Ihr Instrument, das Tenor- beziehungsweise das Baritonhorn, gehört wie Flügelhorn oder Tuba zu den Bügelhörnern. Sie bestehen, wie alle Blechblasinstrumente auch, meistens aus Messing, und haben eine konische Rohrform. Klassisch besitzen sie die charakteristische ovale Bauform, eine Rarität. Die heute bekannte Form existiert seit etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts. Ihre Vorstufe ist die Ophikleide, ein Horn mit Löchern und Klappen, um den vollen Tonumfang zu erzeugen. Mit dem Aufkommen der Ventile im 19. Jahrhundert wurden verschiedene Instrumente für die tieferen Tonlagen in unterschiedlichen Längen und Formen neu entwickelt. In dem Zuge entstand die Tuba, als tiefes Blasinstrument für die Basslage. Für die Mittellagen wurden die Tenor- und Baritonhörner entwickelt. 

Schaut man sich das Bild unserer drei Spieler an, sehen Boris‘ Tenorhorn und Günthers Baritonhorn sehr ähnlich aus. Der Unterschied ist weniger offensichtlich, denn er liegt in der Mensur, also im Öffnungswinkel der beiden Hörner. Das Tenorhorn hat eine etwas kleinere Mensur und klingt damit etwas brillanter und auch ein wenig schärfer. Das Bariton hat eine größere Mensur, was es ermöglicht, tiefere Töne zu spielen und die Töne besser zu intonieren, gleichzeitig klingt es etwas weicher. Wurden sie zu Beginn nur spärlich in der Militärmusik eingesetzt genießen sie heutzutage vor allem in der Blasmusik einen besonderen Status. Keine Polka, kein Marsch und auch kaum ein modernes Stück kommt ohne sie aus. Da sie viel weicher im Klang sind als etwa eine Posaune oder eine Trompete, spielen sie seltener rhythmische Passagen oder knackige Einwürfe. Sie spielen häufig die Melodie oder die genauso wichtige Gegenmelodie. Diese sind dabei einerseits sanft und verträumt andererseits auch ergreifend, lyrisch und leidenschaftlich.

Doch das Tenorhorn hat ein Problem: es ist eines der am wenigsten bekannten Blasinstrumente, mitunter auch, weil es in die klassischen Orchester kaum Einzug gefunden hat, und im Schulunterricht nicht vorkommt. Dies mag auch der Grund sein, warum es immer schwerer wird, Nachwuchs auf dem Tenorhorn zu finden. Das können Günther und Boris allerdings garnicht verstehen. Sie lieben ihr Instrument mit seinen ausdrucksstarken Melodiepassagen.

Wie steht es mit Ihnen? Kannten sie das Tenorhorn bereits? Spielen Sie vielleicht sogar Tenor- oder Baritonhorn oder haben Sie Lust damit zu beginnen? Dann melden Sie sich bei uns! Wir freuen uns auf Sie.

Der Musikverein stellt sich vor – Part 11 – Trompeten

Wir, die Aktiven des Musikvereins Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen.

Man hört sie schon von Weitem, als Signal oder feierliche Fanfare, denn unser Trompetenregister stellt sich vor!

Unser erster Trompeter ist ein Angelbachtaler Unikat, Wolfgang spielte bereits im Angelbachtaler Fanfarenzug, und wurde erst letztes Jahr für 50-jährige aktive Tätigkeit geehrt. Satzführer der Truppe ist unser Martin, ein Kind des Musikvereins. Er war nicht nur lange Jahre Geschäftsführer des Musikvereins, er führte sein Register vorbildlich zum Register des Jahres. Niklas kam vor einigen Jahren aus der Jugend zu uns und ist trotz Studium bei nahezu allen Auftritten und Proben dabei. Unser Bernd spielt das Flügelhorn, er hat sich erst im Erwachsenenalter für unseren Verein entschieden, eine wahrlich gute Wahl. Der Jüngste im Bunde war lange Zeit Jakob, welcher erst kürzlich von Trompete zu Flügelhorn wechselte. Doch sein Welpenschutz verflog, denn auch die Trompeten bekamen Nachwuchs. Theresa und Simon kamen nach erfolgreichem D-Lehrgang aus der Jugend zu uns und komplettieren nun unseren Trompetensatz.

Die frühesten Vorläufer der Trompete wurden in verschiedenen Kulturen der Welt gefunden, darunter Ägypten, China und das antike Rom. Diese frühen Modelle waren oft einfache Röhren oder Hörner, die bei Zeremonien, Kriegen und religiösen Veranstaltungen Verwendung fanden. 

Im Mittelalter begann die Entwicklung der sogenannten Naturtrompete, die ohne Ventile auskam, aber ein gewickeltes Rohr hatte. Diese Instrumente waren in königlichen Hofkapellen beliebt und wurden für feierliche Anlässe eingesetzt. Mit dem Aufkommen der Barockmusik erreichte die Trompete eine neue Blütezeit, und ihre majestätischen Klänge wurden zu einem Symbol für königliche Pracht und festliche Anlässe. Vom ausgehenden Mittelalter bis ins Barock galt die Trompete als Herrschaftssymbol. Dabei waren die Trompeter hochangesehene Beamte. 

Da eine Naturtrompete, wie eine Fanfare auch, nur eine gewisse Anzahl an Tönen spielen kann, gab es verschiedenste Versuche um das Tonspektrum zu erweitern, meist jedoch nur mit geringem Erfolg. Im 19. Jahrhundert dann führte die Einführung von Ventilen zu einer Revolution in der Trompetenbauweise. Sie ermöglichte den Musikern eine breitere Palette von Tönen zu spielen und eröffnete neue Möglichkeiten für die musikalische Ausdrucksfähigkeit. Die Trompete fand Eingang in verschiedene Musikgenres, von klassischer Musik bis zu Militärkapellen.

Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Trompete weiter und fand ihren Platz in Jazz, Rock und Popmusik. Virtuose Trompeter wie Miles Davis und Louis Armstrong prägten die moderne Trompetenmusik und trugen dazu bei, das Instrument in unterschiedlichste musikalische Kontexte zu integrieren.

Heute ist die Trompete ein vielseitiges und beliebtes Instrument in der Welt der Musik. Ihre Geschichte spiegelt nicht nur technologische Fortschritte, sondern auch den kulturellen Reichtum und die künstlerische Entwicklung der Menschheit wider. Von königlichen Höfen bis zu Jazzclubs hat die Trompete einen festen Platz in der musikalischen Landschaft erobert und wird zweifellos auch in Zukunft die Herzen der Zuhörer erobern.

Die Trompete spielt im Blasorchester oft die Melodie, und strahlt mit ihrem Sound über dem Orchesterklang. So ähnlich  wird es dem Trompeter nachgesagt, man behauptet oft sie seien doch sehr von sich und der Wichtigkeit ihrer Stimme überzeugt, und sie könnten nur eine Lautstärke: Vollgas!

Doch das ist bei Weitem nicht überall so, so auch bei uns, die Trompete ist ein so vielseitiges Instrument, welches auch im Piano durchaus brillieren kann. Daher färben sich unsere Trompeter fast immer in den Gesamtklang ein. Doch hin und wieder ein schönes Solo freut das Trompeterherz. Haben auch Sie nun Lust sich unseren herrschaftlichen Trompetern anzuschließen? Dann kommen einfach mal vorbei, wenn es nach unseren Trompetern geht, gibt es nie zu viele. 

Wenn Sie alle Vorstellungen des Orchesters der vergangenen Wochen nachlesen möchten, finden Sie alle Artikel auf unserer Homepage (www.mv-angelbachtal.de).

Der Musikverein stellt sich vor – Part 10 – Schlagwerk

Wir, die Aktiven des Musikvereins Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen.

Stellen Sie sich einmal ein Orchester oder Blasorchester vor. Was sehen Sie? Virtuose SolistInnen, expressive DirigentInnen oder das gesamte Orchester mit all seinen Musikerinnen und Musikern? Oft übersehen werden jedoch das Schlagwerkregister, welches mit seinen vielfältigen Klanginstrumenten im Hintergrund wirkt. Dennoch ist es ein entscheidender Bestandteil, beinahe die Seele des Orchesters. In dieser Woche möchten wir Ihnen gerne unsere eigene Schlagwerkerin und Schlagwerker vorstellen.

Der Leiter des Schlagwerkregisters ist Jan, der seit seiner Kindheit im Verein ist und auch im Verbandsjugendorchester umfangreiche Erfahrungen sammeln konnte. Er hält das Register zusammen und behält den Überblick über das gelegentlich auftretende Chaos in unserer hinteren Reihe. Alex ist vor einigen Jahren zu uns gestoßen und ist seitdem immer wieder gerne bei uns in die Proben und zu Auftritten! Unsere einzige Frau in diesem Männerhaufen ist Pauline. Leider hat sie uns vorübergehend für ihr Studium in Richtung Tübingen verlassen müssen, aber sie kehrt regelmäßig für unsere Auftritte zurück. Dann gibt es Nils, der berufsbedingt eine Weile pausieren musste, nun aber wieder dabei ist. Und schließlich genießt unser Tino noch ein wenig seinen Welpenschutz als neuester Zugang.

Das Drumset ist unter Schlagwerkern wohl am beliebtesten, aber es gibt viele Möglichkeiten für den Einsatz eines Schlagzeugers, sei es an Becken, großer Trommel, Stabspielen oder Pauken – um nur einige der Hauptinstrumente zu nennen. Dazu kommen zahlreiche kleinere Instrumente wie die bekannte Triangel oder Bongos, aber auch Skurriles wie Trillerpfeife, Kastagnetten, Esslöffel oder sogar ein Amboss kommen zum Einsatz. Die Vielzahl der zu beherrschenden Klanginstrumente macht dies zu einer keineswegs leichten Aufgabe. Diese facettenreiche Gruppe von Instrumenten hat sich im Laufe der Zeit entwickelt, jedoch liegen ihre Ursprünge bereits viele tausend Jahre zurück. Schon vor den Hochkulturen wie den Ägyptern oder Griechen wurden Trommeln oder Rasseln zu rituellen oder zeremoniellen Zwecken verwendet. Ihre Klänge galten als Ausdruck von Emotionen und spirituellen Erfahrungen.

Mit fortschreitender Zeit und der Entwicklung der europäischen Orchestertradition fanden Schlaginstrumente ihren Platz in der klassischen Musik. Bereits im 18. Jahrhundert wurden Trommeln, Pauken und Becken in die Orchesterbesetzung aufgenommen, um dramatische Effekte zu erzielen und die emotionale Bandbreite der Musik zu erweitern. Gerade diese emotionale Komponente trug in der Zeit der Romantik zu einem weiteren Aufschwung bei und vergrößerte die Palette an Instrumenten erheblich. Durch neue Erfindungen und Technologien kamen im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts viele neue Instrumente wie Stabspiele oder Röhrenglocken hinzu. Sie erweiterten nicht nur das klangliche Spektrum, sondern eröffneten den Komponisten auch neue Möglichkeiten zur kreativen Gestaltung. Heute sind Schlaginstrumente nicht nur in der klassischen Musik, sondern auch in vielen anderen Genres vertreten, von Jazz über Rock bis hin zu Weltmusik.

In den Ursprüngen der Blasmusik, die stark von traditionellen Märschen und festlichen Anlässen geprägt ist, bildeten Trommeln und Becken oft das Herzstück des rhythmischen Ensembles. Doch auch hier fanden die Neuerungen der Moderne ihren Einzug. Aktuelle Blasmusikarrangements integrieren oft komplexe rhythmische Strukturen und vielseitige Percussion-Elemente, die dem Ensemble eine zeitgemäße und dynamische Note verleihen.

In der Musikerwelt werden Schlagzeuger scherzhaft nicht als echte Musizierende betrachtet, da oft behauptet wird, sie seien zu laut, unflexibel und hätten kein musikalisches Feingefühl. Doch die Schlaginstrumente sind in der Blasmusik mehr als nur Begleiter des Orchesters; sie sind kreative Impulsgeber, die die musikalische Reise durch verschiedene Genres und Stimmungen lenken. Dadurch tragen sie wesentlich dazu bei, die Blasmusik zu einem faszinierenden und vielseitigen Genre zu machen, das auch heute noch eine lebendige und wichtige Rolle in der musikalischen Landschaft spielt. Wenn Sie also nicht nur Taktgeber, sondern auch Musiker sein möchten, kommen Sie einfach mal vorbei – unsere Schlagwerker freuen sich auf Sie!

Der Musikverein stellt sich vor – Part 9 – Posaunen

Wir, die Aktiven des Musikverein Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen. 

In dieser Woche möchten wir Ihnen unsere talentierten Posaunisten vorstellen. Da haben wir Henrik, unseren jüngsten Musiker, der vor einigen Jahren aus der Jugendgruppe zu uns stieß und gerade seine Ausbildung absolviert. Des Weiteren haben wir Alex und Markus. Markus ist vielen in Angelbachtal ein Begriff, nicht nur als Organist in der katholischen Kirche, sondern auch als Mitglied des Heilig-Kreuz-Chors und des katholischen Kirchenchors. Sein Sohn Alex ist in die Fußstapfen seines Vaters getreten und hat die Posaune als sein Instrument für sich entdeckt. Aus beruflichen Gründen musste er uns zwar nach Frankfurt verlassen, kehrt aber regelmäßig für unsere Jahreskonzerte zurück. Wie bereits zuvor erwähnt, erweitert auch unser Fagottist Jens während der Sommer- und Auftrittssaison unser Posaunenensemble. Eine neue Bereicherung ist Norbert, unser erster Dirigent und heutiger Ehrendirigent, der nach einer längeren Pause nun wieder aktiv bei uns mitspielt. Allen gemeinsam ist die Liebe zu ihrem Instrument, der Posaune.

Die Posaune ist ein klassisches Blechblasinstrument mit einer reichen historischen Vergangenheit. Obwohl archäologische Funde aus Pompei auf die Existenz von Posaunen in der Antike hinweisen, können wir die Ursprünge der heutigen Posaune bis ins 15. Jahrhundert zurückverfolgen. Zu dieser Zeit wurde der Zugmechanismus eingeführt, der den Musikern erlaubte, die Länge des Instruments zu variieren und somit die Tonhöhe anzupassen. Dadurch wurde die Posaune, neben den Streichinstrumenten, eines der ersten Instrumente, die den gesamten Tonumfang spielen konnten, was ihre vielseitige Verwendung ermöglichte.

Ursprünglich als „Trombone“ bekannt, was „große Pfeife“ oder „große Trompete“ bedeutet, entwickelte sich der Begriff im Laufe der Zeit vom französischen „buisine“ („Signalhorn“) zum deutschen Wort „Posaune“. Anfangs wurden Posaunen hauptsächlich in kirchlichen Kontexten für festliche Musik eingesetzt, da ihr klarer und warmer Klang an menschliche Gesangsstimmen erinnerte. Posaunenchöre wurden gerne in diesen Zusammenhängen genutzt und sind auch heute noch bekannt.

Während des Barocks gewann die Posaune an Popularität und fand nicht nur in kirchlichen, sondern auch in weltlichen Musikensembles Verwendung. Im 18. Jahrhundert wurde die Posaune fester Bestandteil von Orchestern und Blaskapellen. In dieser Zeit entwickelten sich auch verschiedene Typen von Posaunen, darunter Alt- und Tenorposaunen sowie Bassposaunen, wobei die Altposaune heute eher selten anzutreffen ist. Die Posaune fand während der Ära des Jazz und Swing eine besonders große Beliebtheit und wurde ein festes Element in traditionellen Bigbands. Ihre Fähigkeit, zwischen Töne sanft zu gleiten, wurde in dieser Musikrichtung besonders geschätzt.

Heutzutage kommt die Posaune in einer breiten Palette von Musikgenres zum Einsatz, von klassischer Musik über Jazz bis hin zu Pop und Rock, sowohl als Soloinstrument als auch in Ensembles. Ihr strahlender Klang passt gut zu heroischen Melodien und ist bei vielen Posaunisten besonders beliebt. Gleichzeitig eignet sich ihr scharfer Klang hervorragend für die Rhythmusgruppe, die komplexe und schnelle Rhythmen spielt. Posaunen sind auch bekannt für ihre berühmten Glissandi, bei denen die Töne durch Ziehen des Zugrohrs nahtlos ineinander übergehen.

Trotz einiger Vorurteile, die besagen, dass Posaunen laut, schwer zu erlernen und aus der Mode gekommen seien, zeigen unsere talentierten Musiker, wie unzutreffend diese Annahmen sind. Die Posaune ist ein faszinierendes und zeitloses Instrument, und unsere Musiker lieben es, sie zu spielen. Wenn Sie Interesse haben, sich unserem Ensemble anzuschließen, freuen wir uns über jede neue Stimme. Melden Sie sich einfach bei uns oder besuchen Sie eine unserer Proben!

Der Musikverein stellt sich vor – Part 8 – Edelhölzer

Wir, die Aktiven des Musikverein Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen. 

Diese Woche haben wir etwas besonders Edles für Sie, unser sogenanntes Edelholz Register. Hierzu gehören die Instrumente der Gruppe der Doppelrohrinstrumente. Bei uns im Verein haben wir sogar 2 Instrumente aus dieser Gruppe vertreten: Das Fagott wird von Jens gespielt und die Oboe von Ann-Christin, welche wir bereits von den Querflöten kennen und die Oboe nur gelegentlich auspackt, wenn in einem Orchesterstück die Oboenstimme gebraucht wird. Das nennen wir flexiblen Einsatz!

Doppelrohrinstrumente sind Holzblasinstrumente, welche mit einem „Rohr“ angespielt werden. Diese bestehen einfach gesagt aus zwei gleichen, gegenüberliegenden „Blättern“, welche wir in ähnlicher Form von Klarinette und Saxophon kennen. Die beiden Blätter werden aufwändig verschnürt und bilden so das Mundstück. Das Schnüren selbst ist eine Kunst für sich, und es bedarf viel Übung, bis man seine Rohre selbst herstellen kann. Beim Anblasen wird der Luftstrom durch Vibration der Blätter unterbrochen, wodurch die Luftsäule im Inneren des Instruments in Schwingung gerät und ein Ton erzeugt wird. 

Neben der Oboe und dem Fagott, ist aus dieser Instrumentengruppe hauptsächlich bei uns noch das Englisch Horn bekannt und ist sozusagen das mittlere Geschwister der anderen zwei. Denn die Oboe zählt zu den Sopran Instrumenten, das Fagott zu den Bassinstrumenten und das Englisch Horn zum Alt Register. Schon im Mittelalter gab es mit dem Pommer und der besser bekannten Schalmei die ersten Doppelrohrinstrumente und Vorreiter von Oboen und Fagotten. Diese Schalmei ist allerdings nicht zu verwechseln mit heute bekannten Schalmeien-Kapellen, eine ganz eigene Art Instrument. Im 17. Jahrhindert entstanden dann die sogenannte Barockoboe und das Barockfagott, nach ihrer Musikepoche benannt. Die heutigen Formen der Edelhölzer wurden schließlich im 19. Jahrhundert entwickelt.

In Musikvereinen sind Fagotte und Oboen recht selten anzutreffen, denn sie sind zum einen nicht nur edel im Klang, sondern auch im Preis, da nur wenige meist teure Holzsorten für die Herstellung in Frage kommen. Zum Anderen kamen sie durch ihren einzigartigen Klang lange Zeit in Kompositionen der traditionellen Blasmusik eher selten zum Einsatz. Deshalb spielen unsere beiden Musiker jeweils im „Orchesteralltag“ ein anderes Instrument, Jens die Posaune (wie schon sein Vater vor ihm) und Ann-Christin eben die Querflöte. Nicht wegzudenken sind sie allerdings aus der kammermusikalischen und in der konzertanten/sinfonischen Blasmusik. Darüber hinaus haben sie Anwendung in allen Musikrichtungen, von Klassik bis sogar in den Jazz hinein.

Sie kennen diese Instrumente bestimmt aus einem bekannten Musikmärchen, wissen Sie welches wir meinen? Genau, Peter und der Wolf! Die Oboe vertont hier passend zu ihrem manchmal scharfen Klang die Ente und das Fagott mit seinem sonoren, tiefen Klang den Großvater.

Wenn Sie jetzt Lust haben sich unseren edlen Musikern anzuschließen, dann melden Sie sich bei uns oder kommen Sie bei einer Probe vorbei! Wir vom Edelholz Register freuen uns immer über neue Mitstreiter!

Der Musikverein stellt sich vor – Part 7 – Saxophon

Wir, die Aktiven des Musikverein Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen. Diese Woche präsentieren wir das Saxophonregister!

Die Saxophone, das sind wir, Svenja, Stine, Adrian, Tamara und Désirée. Letztere bekam dieses Jahr ihren ersten Nachwuchs, daher wurde sie im Konzert und bei verschiedenen Auftritten in diesem Jahr aushilfsweise von unserem Lukas vertreten. Svenja ist von der Querflöte gewechselt und spielt nun das Bariton-Saxophon, also quasi vom zweithöchsten zum zweittiefsten Instrument. Am Tenorsaxophon haben wir Adrian, unseren Haus- und Hof-Fotographen, Elektriker, Web- und Graphikdesigner, …, eben unser „Mädchen für alles“. Dazu gesellte sich Christina, genannt Stine, welche sich erst im Erwachsenenalter zum Musizieren entschieden hat, wohl auch durch ihren Mann, unseren Tenorhornisten Boris. Am Altsaxophon spielen Tamara, die erst vor ein paar Jahren in den Verein kam, und Désirée, die eigentlich vorher Klarinette im Verein spielte und dann aufs Saxophon gewechselt ist. Eine gute Entscheidung, wie wir finden. Und wir sind nicht nur klanglich eine Einheit, der gesamte Saxophonsatz besteht aus aktiven Vorstandsmitgliedern, vom 2. Vorstand (Adrian), über Kassierin (Désirée) , Geschäftsführerin (Tamara), Jugendleiterin (Stine) und Beisitzerin (Svenja). Wir alle lieben unseren Verein, der uns auch so manche Minute kosten kann. Mittlerweile haben wir auch Nachwuchs bekommen und dürfen Dennis und Johanna in unserer Mitte begrüßen!

Unser Instrument benannte der Erfinder ganz stolz nach sich selbst, und das kann er auch sein! Adolphe Sax, einem belgischen Erfinder und Bastler, entwickelte das Saxophon im Jahre 1840, welches er 1846 patentieren ließ. Er wollte ein Instrument kreieren, welches klanglich zwischen Klarinette und Oboe steht. Durch seine gewählte stark konische Form konnte er das Griffsystem der Oboe übernehmen, allerdings mit dem Verzicht auf offene Löcher, die er ausschließlich durch Klappen ersetzte, eine Erleichterung beim Spielen und schnellen Greifen. Das Mundstück hingegen entnahm er der Klarinette, der Ton wird also gleich erzeugt: Durch das Hindurchblasen wird ein kleines Holzblättchen am Mundstück in Schwingung versetzt, welche für eine Luftsäule im Instrument sorgt. Damit zählt das Saxophon, obwohl es fast ausschließlich aus Messing gefertigt ist, zu den Holzblasinstrumenten. Durch ein etwas größeres Mundstück ist es jedoch leichter anzuspielen als eine Klarinette und auch deutlich lauter spielbar. Die Länge des Rohres kann beinahe beliebig verlängert oder gekürzt werden, so entstanden sehr schnell verschiedene Varianten, deren Namen an den Tonumfang eines Sängers angelehnt sind. Die bekanntesten sind das Sopran-, das Alt-, das Tenor- und das Baritonsaxophon.

Trotz der anfänglich nur spärlichen Verwendung in der Blasmusik, und noch seltener in der Klassischen Musik, erhielt es seinen großen Auftritt im Jazz. Als sich aus den Dixie- und Jazz-Combos in den 1930ern die Bigbands entwickelten wurde das Saxophon ein fester Bestandteil. Dabei werden Saxophone gerne als „Satz“ bestehend aus 2 Alt-, 2 Tenor- und einem Baritonsaxophon besetzt. So sind sie aus heutigen Bigbands mit ihren vielen Solos und Tonsprüngen einfach nicht mehr wegzudenken. Aber nicht nur hier, auch die modernen sinfonischen Blasorchester oder klassische Musikvereine, wie wir einer sind, brauchen die Saxophone für den Gesamtklang. Und schließlich taucht es auch in moderner Popmusik immer wieder auf. Die bekanntesten Solos kennen Sie sicher alle. Doch Sie wären überrascht, wie oft ein Baritonsaxophon vorkommt. Achten Sie doch einmal darauf.

Scherzhaft wird immer behauptet, dass ein Saxophon so leicht zu spielen sei, dass man es nur in den Wind zu halten brauche, damit es bereits einen Ton von sich gibt. Ganz so leicht ist es natürlich nicht, die Kunst ist mit dem Saxophon weder zu laut noch zu holzig zu klingen. „Kein Problem“, denken Sie? Dann kommen Sie doch einfach mal vorbei und zeigen es uns! Wir sind immer auf neue Klänge gespannt und freuen uns über Neuzugänge!

Der Musikverein stellt sich vor – Part 6 – Tuba

Wir, die Aktiven des Musikverein Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen. 

Diese Woche ist die Tuba an der Reihe. Eigentlich käme hier ein kleiner Text über einen von unseren Musikern, doch dies muss heute leider ausbleiben, denn aktuell haben wir niemanden, der bei uns Tuba spielt. Für unsere Auftritte haben wir hin und wieder eine Aushilfe, doch das gelingt leider nicht immer. Auf der ständigen Suche nach einem Tubisten oder einer Tubistin sind wir nun seit mehreren Jahren, bisher leider vergebens.

Dabei ist die Tuba ein so spannendes Instrument. Entwickelt wurde die Tuba 1835 und verzeichnete eine steile Karriere. Da sie durch die damals bereits verbauten Ventile alle Töne spielen konnte und gleichzeitig leichter zu stimmen, man sagt auch intonieren, war, ersetzte sie sehr schnell seine Vorläufer wie das Serpent oder die Ophikleide. Sie bildet zusammen mit der Basstuba Variante das tiefste aller Blechblasinstrumenten und ist als Fundament im Orchesterklang einfach unverzichtbar. Durch ihre Länge von etwa 5,5 Metern verbraucht sie auch viel Material und hat damit ein großes Gewicht, deshalb wurden gerade für die Militär und Marschmusik leichtere Tuba-Varianten entworfen. Die bekannteste entwarf wohl der Komponist John Philip Sousa, das Sousaphon, bei dem der Spieler in der Mitte des Instruments steht, was das Tragen sehr erleichtert. Und auch der Komponist Richard Wagner kreierte mit seiner Erfindung der Wagnertuba einen ganz eigenen Sound für seine Kompositionen.

eute haben die Tuben in fast allen Musikrichtungen Einzug gefunden. Von Klassik über Jazz bis moderne Filmmusik, überall ist sie dabei. Und wer glaubt, dass Tuba-spielen nur eintönig, oder zweitönig ist, ist ganz falsch gewickelt. Der Hummelflug von Rimsky-Korsakov – kein Problem! Oder vielleicht kennen Sie ja auch die Farmers Tuba von Viera Blech, die mit viel Funk die Tuba einmal mehr ins Rampenlicht stellt. Und das alles ist viel mehr als nur die übliche „Tuba-Zweitönigkeit“. Und wer genau hinsieht, findet die Tuba sogar in unserem Logo wieder.

Na, haben wir Ihr Interesse geweckt? Spielen Sie Tuba oder möchten Sie es vielleicht gerne erst einmal lernen? Dafür ist es nie zu spät! Melden Sie sich jederzeit bei uns, wir freuen uns, von Ihnen zu hören!

Der Musikverein stellt sich vor – Part 5 – Querflöten

Wir, die Aktiven des Musikverein Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen. Diese Woche stellen wir Ihnen unsere Querflötistinnen vor:

Wir sind Emily, Ann-Christin, Annelie und Susanna. Ann-Christin ist nicht nur Flötistin, sie ist als Vize-Dirigentin und Social-Media-Beauftragte mit vielen Aufgaben im Verein betraut. Annelie musste uns leider beruflich bedingt vor ein paar Jahren verlassen, sie kommt aber regelmäßig für unsere Konzerte zurück in die Heimat und spielt mit. Susanna, frisch nach dem Abi, macht erst mal ein FSJ und Emily, unsere Jüngste genießt ihren Welpenschutz. Damit ist es aber nun vorbei, denn auch wir haben seit kurz vor der Sommerpause Verstärkung aus der Jugend bekommen und durften Tamina und Tamara unter uns begrüßen.

Unser Instrument ist die Querflöte und gehört zu den Holzblasinstrumenten, obwohl sie eigentlich aus Metall hergestellt wird. Das hat zwei Gründe, zum einen weil sie historisch aus Holz gefertigt wurde, und damit natürlich ein Holzblasinstrument ist. Zum anderen wird sie in der Musiktheorie, aufgrund der Tonerzeugung, zu der Instrumentengruppe der Flöten gezählt, welche auch zu den Holzblasinstrumenten gehören. Flöten gelten sogar als eine der ältesten Instrumente überhaupt. Die frühste Abbildung einer Querflöte fand sich auf einem Relief in Persuna aus dem 2. oder 1. Jahrhundert nach Christus. Über die Jahrhunderte durchlief sie viele Entwicklungsstufen, bis sie im Barock als Traversa bekannt voll und ganz im Orchesterklang angekommen war.

Die Querflöte, so wie wir sie heute kennen, wurde schließlich im 19. Jahrhundert von einem Goldschmied und Flötist entwickelt. So ist sie heute sowohl ein Solo- als auch ein Orchesterinstrument und in vielen Musikrichtungen zu Hause. 

Im Orchester bilden wir mit Oboe und Klarinetten das hohe Holz. Zusätzlich gelten wir sogar als die Klangspitze, da wir oft nicht nur sehr hoch spielen, sondern dabei mit unserem hellen und strahlenden Klang sehr präsent sind. In tieferen Tonlagen hingegen klingen wir durch unseren warmen und weichen Klang eher leise. Freche Blechbläser bezeichnen uns sogar scherzhaft als „unnötig“ weil man uns doch „eh kaum hört“.  Deshalb suchen wir Sie, um denen gemeinsam einmal zu zeigen, was eine Querflöte so alles drauf hat!

Der Musikverein stellt sich vor – Part 4 – Hörner

Wir, die Aktiven des Musikvereins Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen.  Als Zweites präsentieren wir Ihnen unsere Hörner:

un dürfen wir uns vorstellen, Marie und Marcel. Wir sind quasi die „Neuen“, denn vor uns hat es nie Hörner im Musikverein Angelbachtal gegeben. Wir sind schon seit jungen Jahren im Verein, und nun mit Anfang 20 immer noch mit Leidenschaft dabei. Auch wir bekamen Zuwachs und dürfen mit Stolz Rebecca vorstellen, sie kam dieses Jahr aus der Jugend zu uns. 

Unser Instrument ist das Horn, auch F-Horn oder Waldhorn genannt. Vorläufer wurden bereits tausend Jahre vor Christus gespielt, in Form von Widder- und Rindshörnern. Schnell wurden diese durch metallische Rohre ersetzt, die bereits in der Römerzeit bekannt waren und meist als Signalgeber verwendet wurden. Doch fanden sie auch den Einzug in die Musik, so wurden sie als „Corso di caccia“, zu Deutsch Jagdhorn, ein rund aufgerolltes metallisches Instrument, standardmäßig im Orchester eingesetzt. Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurden die Jagdhörner so verändert, wie wir sie heute kennen: 

Sie werden mit der rechten Hand im Schalltrichter gehalten oder auch „gestopft“, dabei wurde auch das Mundstück von einem runden zu einem trichterförmigen geändert. Schließlich kamen um 1810 noch die so genannten Ventile hinzu, um das Tonspektrum von reinen Naturtönen auf die gesamte Tonleiter zu erweitern. 

Und wussten Sie schon, dass ein ausgerolltes Horn knapp vier Meter misst? 

Wie bereits die Klarinette ist das Horn in fast allen Musikgenres vertreten und aus klassischen Stücken, wie auch aus Filmmusik nicht wegzudenken.

Im Vereinsleben werden wir leicht spöttisch auch als „die Nachschlagfraktion“ bezeichnet, da wir in Marsch und Polka oft sehr eintönige Stimmen bekommen. In moderneren Stücken und Arrangements jedoch dürfen wir unser ganzes Können unter Beweis stellen. Denn bekannt ist das Horn vor allem für seine heroischen Melodien. Und durch diese können wir uns auch ein bisschen als Helden fühlen. 

Haben Sie vielleicht Lust mit uns in heldenhafte Melodien einzutauchen? Dann kommen Sie doch einfach mal vorbei!

Der Musikverein stellt sich vor – Part 3 – Klarinetten

Wir, die Aktiven des Musikvereins Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen. Beginnen möchten wir mit unseren Klarinettistinnen:

Die Klarinetten des Orchesters, das sind wir, Katharina, Lena und Mareike. Während Lena gerade erst ihr Abitur bestanden hat und noch relativ neu dabei ist, spielen Katharina und Mareike schon lange im Verein, wobei Mareike von einem anderen Verein zu unserem erst 2015 gewechselt ist. Dieses Jahr bekamen wir neuen Zuwachs aus der Jugend, Isabella  und Leonie, gerade frisch vom D-Lehrgang zurück. Und wir alle haben eins gemeinsam, die Begeisterung für unser Instrument, die Klarinette.

Die Klarinette ist ein Holzblasinstrument, bei der ein Holzblatt am Mundstück durch einen Luftstrom in Schwingung versetzt wird und so den Ton erzeugt. Obwohl diese Art der Tonerzeugung und Vorläuferinstrumente bereits lange vor dem Mittelalter bekannt waren, wurde die erste echte Klarinette erst im Verlaufe des 18. Jahrhunderts entwickelt. Die heutigen Klarinetten umfassen einen Tonumfang von vier Oktaven, professionelle Spieler können sogar noch höhere Töne erzeugen. Damit ist das der größte Tonumfang unter allen Holzblasinstrumenten. Durch seine lange Geschichte hat die Klarinette Einzug in fast alle Stilrichtungen gefunden, von Klassik über Klezmer und Jazz hin zu Filmmusik sind sie überall dabei. 

Im Blasorchester-Jargon werden Klarinetten auch als „Rudeltiere“ bezeichnet, doch einem Rudel gleichen wir noch nicht. Deshalb suchen wir neue Mitspieler, die mit uns zusammen die verschiedenen Facetten der Klarinette erfahren möchten. Kommen Sie doch einfach mal vorbei, wir freuen uns auf Sie!