Der Musikverein stellt sich vor – Part 12 – Tenorhorn

Wir, die Aktiven des Musikvereins Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven genauer vorstellen.

Im vergangenen Jahr hatten wir das Vergnügen, Ihnen viele unserer Instrumentengruppen vorzustellen, von der Trompete bis zur Tuba, von der Piccoloflöte bis zum Fagott. Doch fehlt da nicht noch jemand? Ganz genau – ein besonders wichtiges Register haben wir uns bis zum Schluss aufgehoben: Das Tenorhorn/Baritonhorn stellt sich vor.

Am Tenorhorn haben wir Boris. Er ist nicht nur unser „Mädchen für alles“, wie ihn Bürgermeister Frank Werner beim Neujahrsempfang beschrieb, er ist schon seit über 35 Jahren aktiver Musiker und seit über 25 Jahren aktiv in der Vorstandschaft. Auf ihn ist immer Verlass, und das nicht nur als Musiker: als unser erster Vorsitzender Christoph Rauchmann sein Amt niederlegte, übernahm er als zweiter Vorsitzender sein Amt für 4 Jahre. Am Bariton haben wir eine wahre Größe aus Angelbachtal und weit darüber hinaus – unseren Günther. Er ist schon seit über 60 Jahren aktiver Musiker, war darüber hinaus knapp 20 Jahre erster Vorsitzender des Vereins und ist nun unser Ehrenvorsitzender. Ihm lag die Blasmusik schon immer sehr am Herzen. So ist unser Verein damals auf sein Bestreben hin 1986 gegründet worden, ohne ihn gäbe es uns wahrscheinlich heute garnicht. In den ganzen Jahren hat er viel erlebt und vieles bewegt. Doch eine Aufzählung aller seiner Verdienste würde hier zu weit führen, wir werden sie an anderer Stelle würdigen. Die dritte im Bunde ist unsere Lea, die uns leider fürs Studium verlassen musste. Wir wünschen ihr viel Erfolg und hoffen natürlich, dass sie den Weg zurück in unsere Mitte findet. 

Ihr Instrument, das Tenor- beziehungsweise das Baritonhorn, gehört wie Flügelhorn oder Tuba zu den Bügelhörnern. Sie bestehen, wie alle Blechblasinstrumente auch, meistens aus Messing, und haben eine konische Rohrform. Klassisch besitzen sie die charakteristische ovale Bauform, eine Rarität. Die heute bekannte Form existiert seit etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts. Ihre Vorstufe ist die Ophikleide, ein Horn mit Löchern und Klappen, um den vollen Tonumfang zu erzeugen. Mit dem Aufkommen der Ventile im 19. Jahrhundert wurden verschiedene Instrumente für die tieferen Tonlagen in unterschiedlichen Längen und Formen neu entwickelt. In dem Zuge entstand die Tuba, als tiefes Blasinstrument für die Basslage. Für die Mittellagen wurden die Tenor- und Baritonhörner entwickelt. 

Schaut man sich das Bild unserer drei Spieler an, sehen Boris‘ Tenorhorn und Günthers Baritonhorn sehr ähnlich aus. Der Unterschied ist weniger offensichtlich, denn er liegt in der Mensur, also im Öffnungswinkel der beiden Hörner. Das Tenorhorn hat eine etwas kleinere Mensur und klingt damit etwas brillanter und auch ein wenig schärfer. Das Bariton hat eine größere Mensur, was es ermöglicht, tiefere Töne zu spielen und die Töne besser zu intonieren, gleichzeitig klingt es etwas weicher. Wurden sie zu Beginn nur spärlich in der Militärmusik eingesetzt genießen sie heutzutage vor allem in der Blasmusik einen besonderen Status. Keine Polka, kein Marsch und auch kaum ein modernes Stück kommt ohne sie aus. Da sie viel weicher im Klang sind als etwa eine Posaune oder eine Trompete, spielen sie seltener rhythmische Passagen oder knackige Einwürfe. Sie spielen häufig die Melodie oder die genauso wichtige Gegenmelodie. Diese sind dabei einerseits sanft und verträumt andererseits auch ergreifend, lyrisch und leidenschaftlich.

Doch das Tenorhorn hat ein Problem: es ist eines der am wenigsten bekannten Blasinstrumente, mitunter auch, weil es in die klassischen Orchester kaum Einzug gefunden hat, und im Schulunterricht nicht vorkommt. Dies mag auch der Grund sein, warum es immer schwerer wird, Nachwuchs auf dem Tenorhorn zu finden. Das können Günther und Boris allerdings garnicht verstehen. Sie lieben ihr Instrument mit seinen ausdrucksstarken Melodiepassagen.

Wie steht es mit Ihnen? Kannten sie das Tenorhorn bereits? Spielen Sie vielleicht sogar Tenor- oder Baritonhorn oder haben Sie Lust damit zu beginnen? Dann melden Sie sich bei uns! Wir freuen uns auf Sie.

Musikalisch unterwegs – Probensamstag in Untergrombach

Die Kraft der Musik, als eine universelle Sprache, verbindet nicht nur Musiker während ihrer Aufführungen, sondern schafft auch darüber hinaus nachhaltige Beziehungen. Unter dem Motto „Von Märchen, Sagen und Geschichten“ plant der Musikverein Angelbachtal in diesem Jahr etwas ganz Besonderes für sein traditionelles Frühjahrskonzert. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Musikverein Harmonie Untergrombach stattfinden, wobei die Kooperation durch unseren Dirigenten David Haß, der auch in Untergrombach tätig ist, ermöglicht wurde.

Im Mittelpunkt steht die Vision eines Doppelkonzerts, bei dem beide Musikkapellen zu einem beeindruckenden gemeinsamen Orchester verschmelzen. Die Vorbereitungen für dieses außergewöhnliche Erlebnis haben bereits im Januar begonnen. Am vergangenen Samstag fand die erste gemeinsame Probe in der Mensa der Schule in Untergrombach statt. Die Musizierenden unseres MV nahmen die längere Anreise gerne auf sich, um ihre Kollegen aus Untergrombach kennenzulernen und mit ihnen zu proben.

Der Tag begann mit einer beeindruckenden Tutti-Probe, bei der über 60 Musiker*innen gemeinsam musizierten. Diese Erfahrung, mit so vielen Musizierenden auf der Bühne zu sitzen, war für viele von uns neu und der entstehende Klang beeindruckend. Es folgten Registerproben, um anspruchsvollere Passagen in den einzelnen Stimmen intensiver zu üben. Die Mittagspause, begleitet von köstlicher Pizza, bot den Musizierenden die Gelegenheit, sich näher kennenzulernen und in einen regen Austausch zu treten.

Nach der Pause setzten weitere Satzproben ein. Eine abschließende Tutti-Probe und das Festigen aller zuvor erarbeiteten Stücke bildeten den Abschluss eines intensiven Probentags. Kaffee- und Kuchenpausen schufen zusätzlich Raum für den informellen Austausch und die Stärkung der musikalischen Gemeinschaft.

Der Samstag verging wie im Flug, und die Musizierenden machten sich auf den Heimweg. In zwei Wochen, am 24. Februar, steht der Gegenbesuch an. Die Musizierenden aus Untergrombach werden den Musikverein Angelbachtal besuchen, um sich gemeinsam auf das bevorstehende Doppelkonzert vorzubereiten. Die Vorfreude auf dieses musikalische Highlight ist bei allen Beteiligten bereits spürbar. Bleiben Sie gespannt, was der Musikverein Angelbachtal für Sie bereithält.

Im Zuge dessen laden wir Sie alle herzlich zu unserem Frühjahrskonzert am Samstag, den 23.03.2024, um 19:30 Uhr in der Sonnenberghalle ein. Der Musikverein Angelbachtal freut sich auf Ihr zahlreiches Erscheinen!

Bericht der Mitgliederversammlung des Musikvereins

Am 26. Januar 2024 fand die Mitgliederversammlung des Musikvereins Angelbachtal e. V. im Clubhaus des TSV Angelbachtal in Eichtersheim statt. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Heiko Krotz dankte er dem Förderverein des Musikvereins für die Unterstützung im vergangenen Jahr und ganz besonders für die Übernahme der Verpflegungskosten des Abends. Anschließend gedachten die Anwesenden der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder. 

Es folgten die, laut Satzung festgelegten Berichte der Geschäftsführung von Tamara Skarke, des musikalischen Leiters von Dirigent David Haß, des Jugendleiters Jan Otto, der Kassiererin Désirée Schneider, verlesen durch den 2. Vorsitzenden Adrian Benesch und schlussendlich der Kassenprüfer Edwin Bender und Kerstin Benesch. Dieses Jahr wurde auf besonderen Wunsch unseres ersten Vorsitzenden Heiko Krotz auch ein Bericht des Öffentlichkeitsteams, verlesen von Ann-Christin Krotz, vorgestellt. Hier ein kurzer Überblick:

Das vergangene Jahr war nach der Coronazeit wieder normalisiert. Es fanden insgesamt 20 Auftritte statt, elf davon in Angelbachtal unter anderem beim Neujahrsempfang der Gemeinde, bei der traditionellen Maibaumfeier, beim Weihnachtsmarkt und dem lebendigen Adventskalender. Auch das viel geliebte Jahreskonzert konnte durch die Probenarbeit der Vizedirigentin Ann-Christin Krotz endlich wieder stattfinden. Für die Vorbereitung fuhr die Kapelle nach Rottweil auf ein Probenwochenende. An dieser Stelle übergab sie den Dirigentenstab an den neuen Dirigenten David Haß, der die Kapelle von nun an leitet. Unter den Auftritten in der Sommersaison waren zwei Ständchen zu runden Geburtstagen einiger Mitglieder, sowie zur Hochzeit von unserer Aktiven Annelie Hartmann (geb. Hesse) und zur Beerdigung des Mitglieds Bernd Brecht. Gastauftritte außerhalb von Angelbachtal hatten die Kapelle insgesamt acht Stück, häufig Gegenbesuche bei die Pfingstmarktkapellen, dazu zählten: der MV Rettigheim, der MV Rauenberg, der MV Mühlhausen der MV Harmonie Kronau und dem MV Steinsfurt. Dazu kamen noch zwei weitere Auftritte bei zwei neuen Vereinen, der SFK Leimen und dem MV Helmsheim und ein bezahlter Auftritt bei der Kerwe in Waldangelloch. Zum Jahresabschluss fand in der ev. Kirche die musikalische Begleitung eines Advendsgottesdienstes statt. 

Auch außermusikalisch war der Verein im vergangenen Jahr wieder aktiv: So bewirtete der Musikverein bei verschiedenen Veranstaltungen wie dem neuen Wine&Gin Walk, der Schlossparkserenade des Rhein-Neckar-Kreises, dem Weihnachtsmarkt und nicht zuletzt das eigene Festzelt auf dem Pfingstmarkt. Nicht fehlen durften auch unser Sommerfest, dieses Jahr in neuem Rahmen, und unsere traditionelle Weihnachtsfeier. 

Der Musikverein hatte im Jahr 2023 229 Mitglieder, davon 54 aktive Musiker und Musikerinnen, sowie Mitglieder der Vorstandschaft, und blieben damit konstant zum Vorjahr (227). Dirigent David Haß stellte sich in seinem Bericht allen Anwesenden nochmal persönlich vor und dankte allen für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und freute sich auf ein weiteres Jahr in Angelbachtal. Das Öffentlichkeitsteam ist 2023 neu gegründet worden und hat das Thema Öffentlichkeitsarbeit deutlich vorangetrieben. So verzeichnete der MV eine stark erhöhte Reichweite auf Social Media und mehr und ausführlichere Berichte im Mitteilungsblatt. In der Jugend hat sich einiges getan, so übernahm Ann-Christin Krotz im Sommer die musikalische Leitung des Jungen Blasorchesters. Ursprünglich war es ein Kooperationsorchester zwischen der Musikschule Angelbachtal und MV. Nachdem die Musikschule ihren operativen Betrieb einstellte, untersteht das JBO seit dem Oktober voll dem Musikverein. Die Vereinskasse verzeichnete durch den grandiosen Pfingstmarkt ein deutliches Plus. Von den Mehreinnahmen konnten verschiedene Ausgaben getätigt werden. Angeschafft wurden dieses Jahr noch ein neuer Satz Westen und neue Polos für die Jugend. Dazu kamen noch kleinere Ausgaben für die Renovierung des Probenlokals.

Da Bürgermeister Frank Werner verhindert war, erklärte sich stellv.  Bürgermeister und Mitglied Jürgen Lutz nach der Aussprache über die Berichte gerne bereit, die Entlastung der Vorstandschaft vorzunehmen. Er überbrachte die Grüße der Gemeinde und lobte die Arbeit der Vorstandschaft und des Musikvereins im vergangenen Jahr. Er würdigte den Musikverein als wichtige Säule im Gemeindeleben. Er schlug vor, die Vorstandschaft zu entlasten. Diesem Vorschlag wurde durch die Versammlung einstimmig zugestimmt. 

In diesem Jahr fanden unter der Wahlleitung von stellv. Bürgermeister Jürgen Lutz satzungsgemäß Neuwahlen statt. Es kandidierte Heiko Krotz für das Amt des ersten Vorsitzenden, welcher einstimmig gewählt wurde. Danach übernahm Heiko Krotz die Funktion des Wahlleiters. Es wurden Adrian Benesch als zweiter Vorsitzender, Tamara Skarke als Geschäftsführerin und  Désirée Schneider als Kassier einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Als Beisitzer wurden Boris Bender, Christina Bender, Norbert Seckinger, Marcel Kayser, Svenja Rauchmann, Katharina Hanreich und Birgit Kropp im Block einstimmig gewählt. Wie im Bericht des Jugendleiters ausgeführt, schied Christina Bender aus dem Amt der Jugendleiterin aus, die Wahl der drei neuen Jugendleiter*innen Jan Otto, Jakob Krieg und Marie Heinricht aus der Jugendversammlung vom 24.01.2024, wurden einstimmig bestätigt. Schließlich wurden als Kassenprüfer Kerstin Benesch und Edwin Bender einstimmig wiedergewählt.

Anschließend fanden in diesem Jahr die Ehrungen für 25-jährige Mitgliedschaft im Verein statt. Der Musikverein durfte in diesem Jahr Ralf Hoffmann, Maria Köhler, Gerhard Nuss und Maria Schleweis ehren. Da keiner der genannten anwesend war, wird die Ehrung nachgereicht werden. 

Unter dem Punkt „Wünsche, Anträge und Verschiedenes“ hielt unser 1. Vorsitzender Heiko Krotz eine kleinere Ansprache zu den Aufgaben, die dem Musikverein in den kommenden Monaten bevorstehen, darunter kurzfristige Ziele wie Das Jahreskonzert, der Pfingstmarkt und die Sommersaison. In dem Zuge lud er alle Anwesenden in das Zelt des Musikvereins am Pfingstmarktes ein. Als weitere Aufgaben für die kommenden Jahre wurden die Nachwuchsförderung und die Erhöhung der Außenwirkung des Vereins in den Vordergrund gestellt.

Als Versammlungsleiter bedankte sich Heiko Krotz bei allen anwesenden Mitgliedern und schloss die Sitzung. 

Einladung zur Mitgliederversammlung

Liebe Mitglieder des Musikvereins,

zur Mitgliederversammlung am Freitag, den 26. Januar 2024 um 19.30 Uhr im Clubhaus „TSV Eichtersheim“ in Angelbachtal, Sportplatzstraße 11, laden wir Sie herzlich ein.

Tagesordnung:

  • TOP 1 Begrüßung
  • TOP 2 Totenehrung
  • TOP 3 Berichte der Vorstandschaft
    • Geschäftsführung
    • Öffentlichkeitsarbeit
    • Bericht des musikalischen Leiters
    • Jugend
    • Kasse
    • Kassenprüfer
  • TOP 4 Aussprache über die Berichte
  • TOP 5 Entlastung der Vorstandschaft
  • TOP 6 Mitgliederehrungen
  • TOP 7 Neuwahlen
  • TOP 8 Bestätigung Wahlen Jugend
  • TOP 9 Wünsche, Anfragen und Verschiedenes

Anträge zur Mitgliederversammlung sind in schriftlicher Form beim 1. Vorsitzenden Heiko Krotz, Hauptstr. 10, 74918 Angelbachtal, einzureichen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen und verbleiben bis dahin

mit freundlichen Grüßen

Heiko Krotz (1. Vorsitzender)

Festtagsgrüße

Hiermit verabschieden wir uns für dieses Jahr und freuen uns darauf Sie am Neujahresempfang der Gemeinde Angelbachtal musikalisch im Jahr 2024 begrüßen zu dürfen.

Musikalischer Adventsgottesdienst

Am vergangenen Sonntag, dem 17. Dezember, erlebte die Gemeinde Angelbachtal einen Gottesdienst der besonderen Art. Anlässlich des 3. Advent fand in der evangelischen Kirche in Michelfeld ein musikalischer Adventsgottesdienst statt, welcher von uns, dem Musikverein Angelbachtal, musikalisch umrahmt wurde. Die festliche Stimmung der Vorweihnachtszeit wurde durch die einfühlsamen Klänge des Musikvereins perfekt eingefangen. Die frisch renovierte Kirche erstrahlte in weihnachtlichem Glanz und bot den idealen Rahmen für diese besondere Zusammenkunft.

Das Repertoire des Musikvereins war vielfältig und reichte von bekannten Kirchenliedern, die zum Mitsingen einluden, über rein instrumentale Blasmusikstücke wie „Monterosi“ oder „Queenspark Melody“ von Jacob de Haan, bis hin zu lebhaften Klängen aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“. Gegen Ende des Gottesdienstes wurden die Besucher mit einer berührenden Gesangsnummer überrascht: „Möge die Straße uns zusammenführen“, vorgetragen vom Dirigenten David Haß höchstpersönlich. 

In seiner Predigt erinnerte Herr Pfarrer Fritz an den Stern von Bethlehem, und seine Bedeutung für die Menschen damals, zur Zeit Jesu Geburt und heute, wo Sterne in der Weihnachtszeit als Deko um uns herum allgegenwärtig sind.

Als stimmungsvoller Abschluss erklang das vertraute „White Christmas“, das die Gemeinde auf die festliche Zeit einstimmte und die Besuchenden mit einem Lächeln verabschiedete. Die Gemeinde war voller Begeisterung für die musikalischen Darbietungen und die positiven Reaktionen spiegelten sich in der guten Stimmung wider, die den gesamten Gottesdienst durchzog. Die Musiker*innen selbst waren ebenso erfreut über den gelungenen Auftritt und die warmherzige Resonanz der Gemeinde.

Wir danken ganz herzlich der ev. Kirchengemeinde Angelbachtal für die großartige Gelegenheit im Gottesdienst zu musizieren. Einen besonderen Dank richten wir an Herrn Pfarrer Fritz und Frank Reinbold für die tolle Zusammenarbeit.

Einladung zum musikalischen Adventsgottesdienst

Am 17. Dezember, dem dritten Advent, laden wir Sie herzlich zum musikalischen Gottesdienst um 10 Uhr in der evangelischen Kirche in Michelfeld ein. An diesem Morgen wird der Musikverein Angelbachtal, unter der Leitung von David Haß, den Gottesdienst musikalisch begleiten. Dabei werden sowohl rein instrumentale Stücke gespielt, als auch den Gesang der Gemeinde unterstützt. Unsere Stücke wurden sorgfältig gewählt und sollen Sie auf ein besinnliches Weihnachtsfest einstimmen. Neben eher getragenen Stücken, freuen wir uns auch auf ein Kirchenlied der Popkultur. Und natürlich darf ein Weihnachtslied auch nicht fehlen! Kommen Sie vorbei und sehen, was der Gottesdienst alles für Sie bereithält. 

 In der bisweilen hektischen Zeit vor Weihnachten tut es gut innezuhalten und sich selbst etwas Gutes zu tun. Was wäre da besser als ein besinnlicher Gottesdienst mit viel schöner Musik? Gemeinsam denken wir nach über ein wichtiges Element der Weihnachtsgeschichte: den Stern. Als Deko in der Adventszeit ist er allgegenwärtig. Doch welche tiefere Bedeutung steckt in dem Symbol des Sterns? Das wollen wir gemeinsam herausfinden. Kommen Sie vorbei und stimmen Sie sich auf eine besinnliche Weihnachtszeit ein. Der Musikverein Angelbachtal und die ev. Kirchengemeinde freuen sich auf Sie.

Adventszauber pur – Weihnachtsmarkt in Angelbachtal 

Wie jedes Jahr erstrahlte am ersten Adventswochenende der Weihnachtsmarkt in Angelbachtal in seiner vollen Pracht. Bei frostigen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein herrschte perfektes Weihnachtsmarktwetter! Auch wir, die Mitglieder des Musikvereins, waren wieder mit von der Partie. Nach der Eröffnung am Samstagabend trat das Hauptorchester im festlich geschmückten Weihnachtsdorf auf und entführte die Besucher mit beschwingten Melodien in einen geselligen Abend. Gleichzeitig verwöhnten wir die Gäste in der Hütte des Fördervereins mit unserem speziellen „Musiker-Glühwein“ sowie leckeren Grill- und Currywürstchen. Der Weihnachtsmarkt war in diesem Jahr besonders gut besucht, sodass wir sogar zusätzliche Würstchen beim Metzger nachordern mussten, um dem Ansturm gerecht zu werden. 

Am Sonntagmittag begeisterte dann unsere Jugend zusammen mit dem Vororchester in der weihnachtlich geschmückten Halle das Publikum mit bekannten und modernen Stücken und sorgte für die perfekte Einstimmung in die Adventszeit. Draußen vor der Halle war ebenfalls reges Treiben, und die zahlreichen Gäste ließen das Wochenende bei dem ein oder anderen Glühwein gemütlich ausklingen. Ein zwar recht kaltes, aber dafür sehr stimmungsvolles Wochenende liegt hinter uns, und wir freuen uns bereits jetzt auf das kommende Jahr.

Der Musikverein stellt sich vor – Part 11 – Trompeten

Wir, die Aktiven des Musikvereins Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen.

Man hört sie schon von Weitem, als Signal oder feierliche Fanfare, denn unser Trompetenregister stellt sich vor!

Unser erster Trompeter ist ein Angelbachtaler Unikat, Wolfgang spielte bereits im Angelbachtaler Fanfarenzug, und wurde erst letztes Jahr für 50-jährige aktive Tätigkeit geehrt. Satzführer der Truppe ist unser Martin, ein Kind des Musikvereins. Er war nicht nur lange Jahre Geschäftsführer des Musikvereins, er führte sein Register vorbildlich zum Register des Jahres. Niklas kam vor einigen Jahren aus der Jugend zu uns und ist trotz Studium bei nahezu allen Auftritten und Proben dabei. Unser Bernd spielt das Flügelhorn, er hat sich erst im Erwachsenenalter für unseren Verein entschieden, eine wahrlich gute Wahl. Der Jüngste im Bunde war lange Zeit Jakob, welcher erst kürzlich von Trompete zu Flügelhorn wechselte. Doch sein Welpenschutz verflog, denn auch die Trompeten bekamen Nachwuchs. Theresa und Simon kamen nach erfolgreichem D-Lehrgang aus der Jugend zu uns und komplettieren nun unseren Trompetensatz.

Die frühesten Vorläufer der Trompete wurden in verschiedenen Kulturen der Welt gefunden, darunter Ägypten, China und das antike Rom. Diese frühen Modelle waren oft einfache Röhren oder Hörner, die bei Zeremonien, Kriegen und religiösen Veranstaltungen Verwendung fanden. 

Im Mittelalter begann die Entwicklung der sogenannten Naturtrompete, die ohne Ventile auskam, aber ein gewickeltes Rohr hatte. Diese Instrumente waren in königlichen Hofkapellen beliebt und wurden für feierliche Anlässe eingesetzt. Mit dem Aufkommen der Barockmusik erreichte die Trompete eine neue Blütezeit, und ihre majestätischen Klänge wurden zu einem Symbol für königliche Pracht und festliche Anlässe. Vom ausgehenden Mittelalter bis ins Barock galt die Trompete als Herrschaftssymbol. Dabei waren die Trompeter hochangesehene Beamte. 

Da eine Naturtrompete, wie eine Fanfare auch, nur eine gewisse Anzahl an Tönen spielen kann, gab es verschiedenste Versuche um das Tonspektrum zu erweitern, meist jedoch nur mit geringem Erfolg. Im 19. Jahrhundert dann führte die Einführung von Ventilen zu einer Revolution in der Trompetenbauweise. Sie ermöglichte den Musikern eine breitere Palette von Tönen zu spielen und eröffnete neue Möglichkeiten für die musikalische Ausdrucksfähigkeit. Die Trompete fand Eingang in verschiedene Musikgenres, von klassischer Musik bis zu Militärkapellen.

Im 20. Jahrhundert entwickelte sich die Trompete weiter und fand ihren Platz in Jazz, Rock und Popmusik. Virtuose Trompeter wie Miles Davis und Louis Armstrong prägten die moderne Trompetenmusik und trugen dazu bei, das Instrument in unterschiedlichste musikalische Kontexte zu integrieren.

Heute ist die Trompete ein vielseitiges und beliebtes Instrument in der Welt der Musik. Ihre Geschichte spiegelt nicht nur technologische Fortschritte, sondern auch den kulturellen Reichtum und die künstlerische Entwicklung der Menschheit wider. Von königlichen Höfen bis zu Jazzclubs hat die Trompete einen festen Platz in der musikalischen Landschaft erobert und wird zweifellos auch in Zukunft die Herzen der Zuhörer erobern.

Die Trompete spielt im Blasorchester oft die Melodie, und strahlt mit ihrem Sound über dem Orchesterklang. So ähnlich  wird es dem Trompeter nachgesagt, man behauptet oft sie seien doch sehr von sich und der Wichtigkeit ihrer Stimme überzeugt, und sie könnten nur eine Lautstärke: Vollgas!

Doch das ist bei Weitem nicht überall so, so auch bei uns, die Trompete ist ein so vielseitiges Instrument, welches auch im Piano durchaus brillieren kann. Daher färben sich unsere Trompeter fast immer in den Gesamtklang ein. Doch hin und wieder ein schönes Solo freut das Trompeterherz. Haben auch Sie nun Lust sich unseren herrschaftlichen Trompetern anzuschließen? Dann kommen einfach mal vorbei, wenn es nach unseren Trompetern geht, gibt es nie zu viele. 

Wenn Sie alle Vorstellungen des Orchesters der vergangenen Wochen nachlesen möchten, finden Sie alle Artikel auf unserer Homepage (www.mv-angelbachtal.de).

Der Musikverein stellt sich vor – Part 10 – Schlagwerk

Wir, die Aktiven des Musikvereins Angelbachtal, suchen neue Musikerinnen und Musiker! Deshalb möchten wir Ihnen unser Orchester und vor allem unsere Aktiven über die nächsten Wochen genauer vorstellen.

Stellen Sie sich einmal ein Orchester oder Blasorchester vor. Was sehen Sie? Virtuose SolistInnen, expressive DirigentInnen oder das gesamte Orchester mit all seinen Musikerinnen und Musikern? Oft übersehen werden jedoch das Schlagwerkregister, welches mit seinen vielfältigen Klanginstrumenten im Hintergrund wirkt. Dennoch ist es ein entscheidender Bestandteil, beinahe die Seele des Orchesters. In dieser Woche möchten wir Ihnen gerne unsere eigene Schlagwerkerin und Schlagwerker vorstellen.

Der Leiter des Schlagwerkregisters ist Jan, der seit seiner Kindheit im Verein ist und auch im Verbandsjugendorchester umfangreiche Erfahrungen sammeln konnte. Er hält das Register zusammen und behält den Überblick über das gelegentlich auftretende Chaos in unserer hinteren Reihe. Alex ist vor einigen Jahren zu uns gestoßen und ist seitdem immer wieder gerne bei uns in die Proben und zu Auftritten! Unsere einzige Frau in diesem Männerhaufen ist Pauline. Leider hat sie uns vorübergehend für ihr Studium in Richtung Tübingen verlassen müssen, aber sie kehrt regelmäßig für unsere Auftritte zurück. Dann gibt es Nils, der berufsbedingt eine Weile pausieren musste, nun aber wieder dabei ist. Und schließlich genießt unser Tino noch ein wenig seinen Welpenschutz als neuester Zugang.

Das Drumset ist unter Schlagwerkern wohl am beliebtesten, aber es gibt viele Möglichkeiten für den Einsatz eines Schlagzeugers, sei es an Becken, großer Trommel, Stabspielen oder Pauken – um nur einige der Hauptinstrumente zu nennen. Dazu kommen zahlreiche kleinere Instrumente wie die bekannte Triangel oder Bongos, aber auch Skurriles wie Trillerpfeife, Kastagnetten, Esslöffel oder sogar ein Amboss kommen zum Einsatz. Die Vielzahl der zu beherrschenden Klanginstrumente macht dies zu einer keineswegs leichten Aufgabe. Diese facettenreiche Gruppe von Instrumenten hat sich im Laufe der Zeit entwickelt, jedoch liegen ihre Ursprünge bereits viele tausend Jahre zurück. Schon vor den Hochkulturen wie den Ägyptern oder Griechen wurden Trommeln oder Rasseln zu rituellen oder zeremoniellen Zwecken verwendet. Ihre Klänge galten als Ausdruck von Emotionen und spirituellen Erfahrungen.

Mit fortschreitender Zeit und der Entwicklung der europäischen Orchestertradition fanden Schlaginstrumente ihren Platz in der klassischen Musik. Bereits im 18. Jahrhundert wurden Trommeln, Pauken und Becken in die Orchesterbesetzung aufgenommen, um dramatische Effekte zu erzielen und die emotionale Bandbreite der Musik zu erweitern. Gerade diese emotionale Komponente trug in der Zeit der Romantik zu einem weiteren Aufschwung bei und vergrößerte die Palette an Instrumenten erheblich. Durch neue Erfindungen und Technologien kamen im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts viele neue Instrumente wie Stabspiele oder Röhrenglocken hinzu. Sie erweiterten nicht nur das klangliche Spektrum, sondern eröffneten den Komponisten auch neue Möglichkeiten zur kreativen Gestaltung. Heute sind Schlaginstrumente nicht nur in der klassischen Musik, sondern auch in vielen anderen Genres vertreten, von Jazz über Rock bis hin zu Weltmusik.

In den Ursprüngen der Blasmusik, die stark von traditionellen Märschen und festlichen Anlässen geprägt ist, bildeten Trommeln und Becken oft das Herzstück des rhythmischen Ensembles. Doch auch hier fanden die Neuerungen der Moderne ihren Einzug. Aktuelle Blasmusikarrangements integrieren oft komplexe rhythmische Strukturen und vielseitige Percussion-Elemente, die dem Ensemble eine zeitgemäße und dynamische Note verleihen.

In der Musikerwelt werden Schlagzeuger scherzhaft nicht als echte Musizierende betrachtet, da oft behauptet wird, sie seien zu laut, unflexibel und hätten kein musikalisches Feingefühl. Doch die Schlaginstrumente sind in der Blasmusik mehr als nur Begleiter des Orchesters; sie sind kreative Impulsgeber, die die musikalische Reise durch verschiedene Genres und Stimmungen lenken. Dadurch tragen sie wesentlich dazu bei, die Blasmusik zu einem faszinierenden und vielseitigen Genre zu machen, das auch heute noch eine lebendige und wichtige Rolle in der musikalischen Landschaft spielt. Wenn Sie also nicht nur Taktgeber, sondern auch Musiker sein möchten, kommen Sie einfach mal vorbei – unsere Schlagwerker freuen sich auf Sie!