Nach gut fünf Monaten ohne feste musikalische Leitung haben wir mit Dirk Rimmler seit April einen neuen Dirigenten.

Da es wohl noch ein paar Wochen dauern wird, bis wir als Orchester wieder zusammenkommen können, um uns auf hoffentlich bald wieder stattfindende Auftritte und Konzerte vorzubereiten, stellen wir „den Neuen“ heute schon einmal vor:

Dirk Rimmler
wurde 1968 in Heidelberg geboren, ist verheiratet, hat einen Sohn und arbeitet als technischer Verwaltungsangestellter bei einem großen Softwarekonzern in Walldorf. 

Aufgewachsen in einem „Musikerhaushalt“ in Walldorf, wurde ihm bereits mit fünf Jahren die Blockflöte in die Hand gedrückt, damit auch er sich an der Hausmusik beteiligen konnte. Auch die musikalische Vorliebe für die Blasmusik von Ernst Mosch bekam er in die Wiege gelegt. Die Beschallung mit altem deutschem Schlager erfolgte damals laut eigener Aussage eher unter Zwang. Trotz alle dem ist er privat als auch als Dirigent in allen möglichen Musikrichtungen offen. „Schbass muss es mache“. 

1975 legte er die Blockflöte beiseite und wechselte an die Klarinette; Unterricht erhielt er bei Gerhard  Buffleb (Walldorf), sowie später bei Klaus Stohner (Altlußheim), bei welchem er auch Saxophonunterricht erhielt.

Mit acht Jahren brachte er sich dann zusätzlich das Schlagzeugspielen bei, ehe er privaten Unterricht erhielt.
Erst bei Herbert Henkel, dann bei Ernst Hack (beide Walldorf); im Anschluss daran wurde er von Hans Keller (Karlsruhe) unterrichtet, bevor Ulrich Dürr an der Musikschule in Bretten übernahm.

Sein Heimatverein ist der „Musikverein Stadtkapelle Walldorf“, wo sein Vater fast 40 Jahre (davon fast 30 Jahre als 1.Vorsitzender) im Vorstand aktiv war.
Seit 1975 war er hier als Musiker aktiv. Zunächst im Jugendorchester (zuerst nur mit Klarinette und Saxophon, ab 1978 dann hauptsächlich am Schlagzeug), ab 1980 sorgte er dann auch im Hauptorchester für den richtigen Rhythmus.

Mit 15 Jahren wurde er Schlagzeuger bei den „Original-Kraichgau-Musikanten“, wo er bis 1989 mitwirkte. Seit 1984 ist er als wiederkehrende Aushilfe am Schlagwerk in den unterschiedlichsten Besetzungen anzutreffen.

Von 1987 bis 1991 absolvierte er ein privates Dirigentenstudium bei Werner Möller in Heidelberg. Im Anschluss daran eines mit Schwerpunkt auf Orchesterarrangement bei Kurt Unsin, ebenfalls in Heidelberg.
Mit diversen Dirigenten-Workshops unter anderem bei Prof. Maurice Hamers, Franz Watz, und Pierre Kuijpers bildete er sich in diesem Bereich regelmäßig weiter.

1987 wurde er Jugendleiter und Jugenddirigent sowie stellvertretender Dirigent des Hauptorchesters (bis 2014) seines Heimatvereins.
Ab 1990 war er Ausbilder an der Klarinette (bis 2000) und am Schlagzeug (bis 2013) im Musikverein Stadtkapelle Walldorf.
Von 1988 bis 2015 war er zudem als freier Schlagzeuglehrer tätig.

Von 1990 bis 1999 war er Schlagzeuger beim „Orchester Gerd Landes“ und zählt hier zu den Gründungsmitgliedern. Von 1991 bis 2008 war er Schlagzeuger und ab 1997 auch im Management der „Euroline-Showband“ tätig. Seit 1990 war er bei circa 100 CD-, Radio- und TV-Produktionen mit Orchestern, Musikvereinen, Bands, böhmischen Blasorchestern und Chören beteiligt.

Von 1993 bis 1999 spielte er beim „Musikverein Harmonie Malschenberg“ (1.Klarinette und Schlagzeug). 1994 bis 2005 war er Schlagzeugaushilfe bei unseren Freunden des „Musikverein Harmonie Kronau“. 1995 zählte er zu den Gründungsmitgliedern bei „Guido Henn und seine Böhmerländer Blasmusik“ (jetzt „Goldene Blasmusik“) und war hier bis 2005 als Schlagzeuger aktiv. Seit 1995 ist er Aushilfsschlagzeuger im Posaunenchor St.Ilgen.

1996 wurde er Schlagzeuger (Orchester/Big-Band) bei Wieland Reissmann (WDR) in Köln.

Im Jahr 2000 musste er seine Tätigkeit an den Holzblasinstrumenten aufgrund eines Lippenbruches aufgeben und widmete sich seitdem komplett dem Schlagwerk und seiner Weiterbildung als Dirigent.

So war er von 2008 bis 2015 Schlagzeuger der „Fast Forward-Party-Coverband“,
von 2013 bis 2017 bei „Slides Music“ aus Mühlhausen (Gala-Tanz-Band), sowie von 2013 bis 2020 Tournee-Schlagzeug-Aushilfe bei „Heino“.

Ein ganz großes Dankeschön
geht hiermit auch an unsere Vize-Dirigentin Ann-Christin Krotz, die sich neben ihrem Studium um uns als Orchester gekümmert hat. Woche für Woche hat sie uns auf anstehende Auftritte und Probedirigate vorbereitet. Danke, Ann-Christin, dass wir uns hier immer auf dich verlassen konnten!

Das Einzige was wir jetzt noch brauchen, ist die Freigabe für gemeinsame Orchesterproben.
Bis dahin halten wir persönliche Kontakte gering und unterhalten unsere direkte Nachbarschaft mit unseren Proben im „Homeoffice“.